In Night of the Purple Moon geht es darum, dass ein Komet nah an der Erde vorbei fliegt. Die Vorfreude ist groß, denn es wird ein spektakuläres Himmelsbild mit einem “Purple Moon” erwartet. Doch als das junge Mädchen Abby am nächsten Morgen aufwacht, sind alle Erwachsenen tot, sie und ihre Geschwister entdecken bald, dass auch ältere Jugendliche betroffen sind, sobald sie in die Pupertät eintreten, fangen die vom Kometen mitgebrachte Krankheitserreger an zu wirken. Auch Abby und ihr Bruder sind nahe an der Pupertät, genauso, wie viele andere junge Leute aus der Nachbarschaft, mit denen sie sich zusammenschließen. Doch ein paar Erwachsene in hoch gesicherten Forschungslaboren haben begonnen, einen Impfstoff zu entwickeln, die Frage ist nun: Wer wird bis zur Fertigstellung noch leben?

Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben, es ist ein richtiger Wettlauf gegen die Zeit. Das relativ kurze Buch hat man deshalb auch recht schnell gelesen und es hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Besonders gefallen hat es mir, wie sich Jugendliche und Kinder zusammenschließen, um zu überleben. Im Kontrast dazu, wird aber auch immer wieder angedeutet, dass es nicht überall so harmonisch ist, sondern dass in anderen Gegenden Babys verhungern und die Schwächeren beklaut und misshandelt werden. Die Katastrophe bringt also gute und schlechte Seiten bei den Kindern und Jugendlichen hervor. Die Hauptpersonen überzeugen ebenfalls und man durchlebt Höhen und Tiefen mit ihnen. Beim Buch steht, dass es Teil einer Trilogie ist, es kann aber auch als einzelnes abgeschlossenes Werk gelesen werden.